Eine baulogistische Herausforderung

Anfang April ist die Baustelle in die Nieder-Ramstädter Straße gerückt. Mit Beginn der hessischen Sommerferien haben jetzt die Bauarbeiten auf der westlichen Straßenseite und insbesondere im bestehenden Gleisbereich und dem Kreuzungsbereich der Jahnstraße begonnen.

Damit hat das Bauprojekt eine besonders intensive Phase erreicht. Unter Hochdruck arbeiten wir daran, das Gleisdreieck, die Einbindung in das bestehende Schienennetz sowie die neue Haltestelle „Hochschulstadion“ herzustellen. Dabei spielt die Baulogistik eine wichtige Rollen, denn diese Arbeiten müssen in einem sehr engen Baufeld umgesetzt werden, in unmittelbarer Nähe zu Fußgängern, Radfahrern, Fahrgästen und der viel befahrenen Nieder-Ramstädter Straße. Auch zeitlich muss das alles perfekt eingetaktet sein, da uns nur die sechs Wochen der Sommerferien zur Verfügung stehen, um die Arbeiten in der vorhandenen Gleistrasse durchzuführen.

In den vergangenen Tagen sind die Bauarbeiten bereits sehr gut vorangekommen. Die alten Gleise sind schon entfernt, der Asphalt und das Pflaster abgebrochen. Die Haltestelle „Hochschulstadion“ ist vollständig demontiert und die bestehende Gleistrasse ausgekoffert. Damit ist der Baugrund vorbereitet, um dann mit den Arbeiten für den zweiten Abschnitt des Masse-Feder-Systems zu beginnen, das anschließend mit dem bereits bestehenden Teil auf der östlichen Straßenseite verbunden wird.

Da in dem gesamten Bereich noch zahlreiche Kabel und Leitungen verlaufen, müssen wir hier sehr vorsichtig arbeiten und insbesondere an den Standorten für die neuen Fahrleitungsmaste Suchschachtungen durchführen. Dann folgen die Fundament- und Gründungsarbeiten für die Fahrleitungsmaste. Die ersten Maste in diesem Baufeld stehen bereits und die restlichen folgen dann sukzessive in den kommenden Tagen.

Zusätzlich werden der Leitungsgraben für die Trinkwasserleitung und Leerrohrtrasse lagenweise verfüllt und verdichtet. Darüber hinaus wird der Wurzelschutz für die Bäume vorbereitet.

Kommentare

3 Kommentare zu “Eine baulogistische Herausforderung

  1. ich als alter Straßenbahnfahrer, möchte gerne wissen wo die Straßenbahnen eigentlich übernachten, ist es möglich dies zu erfahren? ich würde mich freuen, wohne ja jetzt im Hunsrück,

    Vielen Dank und liebe Grüße

    K. Werner

    1. Hallo Herr Werner,
      freut uns, dass Sie sich weiterhin für die Entwicklung der Straßenbahn in Darmstadt interessieren. Unsere Straßenbahnen übernachten in der Regel in unseren Betriebshöfen am Böllenfalltor in Darmstadt und Frankenstein in Darmstadt-Eberstadt.
      Viele Grüße
      Kevin zdiara

  2. Ich freue mich über dieses Stück neuer Straßenbahn. Sie schafft eine bessere Atmosphäre und trägt zu einer lebendigeren Stadt bei. Ganz zu schweigen von den Umweltvorteile und der Kostenersparnis bei motorisierten Individualverkehr z.b. bzw Parkhaus

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