Bauschutt und andere Kuriositäten

Aktuell beschäftigen uns entlang des Lichtwiesenwegs immer noch Arbeiten zur Herstellung der Baufeldfreiheit. Wir hatten bereits vor einigen Wochen über den Ausbau der Schlacke berichtet. Im Zuge dieser Arbeiten wurde großflächig Bauschutt angetroffen, der vermutlich größtenteils während und direkt nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Lichtwiese abgeladen wurde.

Bauschutthügel auf der Nordseite der Trasse

Über die Jahre ist buchstäblich Gras über den Bauschutt gewachsen, jetzt aber erschwert er die Kampfmittelfreimessungen in einigen Abschnitten des Baufelds. Denn das Problem ist, dass zusammen mit Ziegeln und ähnlichen Baumaterialien auch sehr viel Metallschrott in diesen Bereichen beseitigt wurde. Das Metall der Töpfe, Becher oder Tonnen führt dazu, dass die Geräte der Kampfmittelsondierer durchgehend anschlagen. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, in diesen Bereichen den bereits bis auf 1 Meter Tiefe entfernten Boden zusätzlich um 1,80 Meter auszuheben. Ein Spezialbagger nimmt den Boden auf, siebt ihn und der Bauschutt wird dann entsorgt. Der durchgesiebte Boden wird im Anschluss wieder eingebaut und verdichtet.

Das Ergebnis sind zum einen mehrere große Bauschutthügel auf der nördlichen Seite der Trasse im Lichtwiesenweg. Zum anderen wächst täglich eine kuriose Sammlung an unterschiedlichsten Gegenständen, die durch die Bauarbeiten ebenfalls ans Tageslicht befördert werden.

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