5.000 Meter Leerrohre für die zukünftige Straßenbahninfrastruktur

Eine Straßenbahn braucht Strom zum Fahren. Dazu dienen natürlich die Oberleitungen. Aber auch für die gesamte weitere Infrastruktur, also Haltestellen mit Fahrkartenautomaten und dynamische Fahrgastinformationen, Licht- und Fahrsignalanlagen, Weichensteuerungen und -heizungen oder Gleisschmieranlagen braucht es eine Stromversorgung sowie eine Möglichkeit der Datenversorgung.

Für die Stromversorgung wurde die neue Anbindung an das Gleichrichterunterwerk im Roquetteweg in den vergangenen Monaten hergestellt. In den letzten Tagen fanden weitere Arbeiten in diesem Zusammenhang statt. Zum einen wurden Kabel für den Bahnstrom von der Haltestelle „Hochschulstadion“ bis auf Höhe des Parkplatzes der Georg-Büchner-Schule (GBS) gezogen, wo er dann beim Fahrleitungsmast 13 eingespeist wird. Die Kabel werden dann im Verlauf des weiteren Baufortschritts bis zur zukünftigen Wendeschleife verlegt.

Kabelzugarbeiten im westlichen Bereich des Lichtwiesenwegs.

Parallel dazu werden aktuell vom Bereich bei der GBS bis zur Kletterhalle zwischen den beiden Gleisen eine Streckenkabeltrasse aus acht Leerrohren verlegt. Diese Leerrohrtrasse wird ebenfalls bis zur Endhaltestelle an der Mensa geführt, sodass diese am Ende rund 5.000 Meter an Leerrohren umfassen wird. In diesen Leerrohren werden dann zukünftig verschiedene Leitungen für die Versorgung der Straßenbahninfrastruktur liegen.

Verlegearbeiten der Leerrohre entlang des Lichtwiesenwegs.

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert